Gordon Northcott war ein berüchtigter Kindermörder in den 1920er Jahren in den Vereinigten Staaten. Er wurde am 8. November 1906 in Kanada geboren und wanderte mit seiner Familie in die USA aus. Zusammen mit seiner Mutter betrieb er eine Hühnerfarm in Wineville, Kalifornien.
Northcott begann seine grausamen Verbrechen in den frühen 1920er Jahren, als er mehrere Jungen entführte, missbrauchte und brutal ermordete. Einige seiner Opfer waren Söhne von Gastarbeitern und Obdachlosen aus der Umgebung. Er zwang auch einen Verwandten, sein Komplize zu sein, und rekrutierte ihn zum Mithelfen bei den Verbrechen.
Die Morde wurden erst entdeckt, als ein Junge namens Sanford Clark, ein Neffe von Northcott, im Jahr 1928 von der Farm flüchten konnte und zu den Behörden ging. Clark berichtete von den entsetzlichen Taten, die er und Northcott begangen hatten. Dies löste eine umfangreiche polizeiliche Ermittlung aus.
Northcott wurde schließlich im September 1928 in Kanada verhaftet. Er wurde nach Kalifornien ausgeliefert und vor Gericht gestellt. Im Verlauf des Prozesses wurde er für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Am 2. Oktober 1930 wurde Northcott durch den Strang hingerichtet.
Die Geschichte von Gordon Northcott und den Blood Alley-Morden wurde in den Medien weitreichend bekannt und inspirierte auch den Film "Der Chormann" (Originaltitel: "Changeling") aus dem Jahr 2008, in dem Angelina Jolie die Mutter eines der Opfer spielt.
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